Deutschland 2014
Regie: André Erkau
Buch: Anja Kömmerling, Thomas Brinx
Darsteller: Lorenzo Germeno, Tristan Göbel, Christoph Letkowski, Alice Dwyer, Katharina Marie Schubert, Tyron Ricketts, Uwe Ochsenknecht, Armin Rohde
Länge: 92 Minuten
Eigentlich hat der zehnjährige Max (Lorenzo Germeno) kaum etwas von einem Indianer: Ein bisschen pummelig, arg bleich und dann auch noch eine Brille auf der Nase. Doch was zählt, sind die inneren Werte, und da ist Max ein echter Häuptling. Sein großer Traum ist es, bei Indianerfestspielen die Rolle von Winnetous Sohn zu übernehmen, doch schon beim ersten Vorsprechen hat er den Regisseur (Uwe Ochsenknecht) mit seiner naseweisen Art zur Weißglut gebracht.
Dass Max als Indianer eine gute Figur abgeben wird, glaubt vor allem seine Mutter Birte (Alice Dwyer), die ihren Sprössling inzwischen alleine erzieht. Ihre Geduld mit Max Vater Torsten (Christoph Letkowski) war zu Ende, denn dieser ist zwar ein lieber Mensch, aber arg träge. Doch Max hofft noch, dass er seine Eltern wieder zusammenbringen kann und übersieht dabei lange, dass sich Birte längst in ihren Englischlehrer George (Tyron Ricketts) verliebt hat. Ganz im Gegensatz zum gleichaltrigen Morten (Tristan Göbel), ein melancholisches, fast zynisches Kind, mit dem sich Max anfreundet und den er mit seiner unverbrüchlich positiven Art langsam aus der Reserve lockt...
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