A/D 2022 | Regie: Sabine Derflinger | 100 Min. | FSK tba
Dokumentarfilm
Alice Schwarzer feiert in diesem Jahr ihren 80. Geburtstag. Die Journalistin, Autorin und Verlegerin hat es geschafft, feministische Themen in die Mitte der Gesellschaft zu rücken. Ihre Bücher und die Zeitschrift Emma waren für viele Frauen Inspiration auf dem Weg zu mehr Selbstbestimmung. Für ihre unbeugsame Haltung, Frauenrechte als Menschenrechte zu begreifen, wird die Feministin geliebt und gehasst. Aber wer ist der Mensch hinter der öffentlichen Figur? Was sie geprägt hat und wie sich ihre Ansichten entwickelt haben, erzählt diese filmische Reise in Zeitdokumenten und aktuell gedrehtem Material: Von den frühen Anfängen in Paris, über ihre legendären TV-Auftritte bis heute bei ihrer Arbeit und auch privat.
Der Dokumentarfilm erzählt die Biografie der streitbaren Journalistin und unternimmt eine Reise durch die Geschichte des Feminismus, von der zweiten Frauenbewegung bis heute. In Interviews und Archivmaterial kommen Wegbegleiterinnen und Wegbegleiter zu Wort, darunter Élisabeth Badinter, Jenny Erpenbeck, Jasmin Tabatabai, Franziska Becker, Henri Nannen, Rudolf Augstein, Margarete Mitscherlich, Simone de Beauvoir und Jean Paul Sartre.
ALICE SCHWARZER lief auf dem DOK.fest München 2022 und gewann den Großen Diagonale-Preis für den Besten Dokumentarfilm auf der Diagonale in Graz.
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