Deutschland 2011
Regie & Buch: Andres Veiel
Darstellende: August Diehl, Lena Lauzemis, Alexander Fehling, uva.
Länge: 124 Minuten
Altersfreigabe (FSK): 12 Jahre
Bernward Vesper ist seinem Vater, einem Blut- und Bodendichter der Nationalsozialisten, trotz intellektueller Abnabelung innerlich verbunden. Beim Studium in Tübingen lernt er Gudrun Ensslin kennen, mit deren Hilfe er einen Verlag aufbaut, der zunächst die Bücher seines Vaters neu auflegt, bald jedoch auch aktuelle Auseinandersetzungen mit der bundesdeutschen Gesellschaft veröffentlicht. Zerrissen zwischen der Nähe zum Vater und der Abscheu vor dessen nationalsozialistischer Vergangenheit wendet sich Vesper mehr und mehr dem linken Spektrum zu. Der Krieg in Vietnam radikalisiert Vesper und Ensslin, die nach Wegen suchen, wie sie in die gesellschaftliche Entwicklung der BRD eingreifen können. Ihre persönliche Bindung wird trotz Ehe und gemeinsamem Sohn wiederholt auf eine harte Probe gestellt. Vespers Affären und sein zunehmender Drogenkonsum führen schließlich dazu, dass sich Gudrun Ensslin von ihm ab und Andreas Baader zuwendet. Als Gudrun Ensslin Bernward Vesper verlässt, um sich Andreas Baader anzuschließen, verliert Vesper jeglichen Halt... Q: Vision Kino
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Ausgezeichnet mit dem FBW-Prädikat: Besonders wertvoll
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